Stromberg
Herzlich willkommen auf der Seite über Stromberg. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
9,01 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Stromberg liegt momentan
bei ungefähr 3.355 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
372 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen KH.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.stadt-stromberg.de.
Auf dieser Seite über Stromberg finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Stromberg, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.stadt-stromberg.de. Erreichen können Sie Stromberg über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 1 33 103.
Die Gemeinde Stromberg liegt auf einer Höhe von
220 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Bad Kreuznach).


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Die Stadt Stromberg in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg im
Landkreis Bad Kreuznach mit ungefähr 3200 Einwohnern am südöstlichen Rand
des Hunsrücks gilt als Heimat des Deutschen Michels. Stromberg ist ein
staatlich anerkannter Luftkurort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum
ausgewiesen.

Geographische Lage
Stromberg liegt am östlichen Rand des Soonwalds, eines zirka 40 km² großen
und bis zu 657 m hohen Bergzugs im Hunsrück, und südlich des Binger Walds.
Es ist wegen des Autobahnanschlusses Stromberg an der A 61 sehr gut zu
erreichen. Nach Frankfurt am Main sind es 80 Kilometer, nach Koblenz 58
Kilometer. Die Landeshauptstadt Mainz liegt 41 Straßenkilometer entfernt.

Klima und Relief
Die Stromberger Kalkmulde liegt am Rande des Hunsrücks im Grenzbereich
zwischen dessen maritimen Bergklima und dem eher trockenen Beckenklima des
Rhein-Nahe-Tals. Stromberg hat entsprechend ein sommerwarmes und
wintermildes Klima. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge
beträgt 600 mm. Die Niederschläge liegen im unteren Drittel der in
Deutschland erfassten Werte. An 27 % der Messstationen des Deutschen
Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist
der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,4
mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur
minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der
Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Die Durchschnittstemperaturen liegen im Juli bei 17°- 18 °C und im Januar
bei 0° – 0,5°.

Topographisch hat Stromberg ein markantes Profil als „Drei-Täler-Stadt“ am
Zusammenfluss von Welschbach und Dörrebach (Lehnbach) mit dem Guldenbach,
wobei dieser, der stärkste, die Stromberger Gemarkung etwa halbiert.
Der Guldenbach entspringt am Volkenbacher Weiher nördlich von Rheinböllen
ca. 450 m über NHN. Er hat ein starkes Gefälle aufgrund des großen
Höhenunterschieds von der Quelle bis zur Einmündung in die Nahe. Der
Welschbach entspringt in einem Wiesengebiet nahe dem Erbacher Kopf (470,5
m), der Dörrebach im Staatsforst Neupfalz nahe der Lehnmühle. Des Weiteren
mündet in den Guldenbach auch der winzige Schindelbach, der im Stromberger
Stadtwald entspringt und durch die „Klamm“ fließt. Alle diese Bäche haben
sich tief in das Gestein eingeschnitten und charakteristische enge Täler
geschaffen. Auch innerhalb des Stadtgebietes sind die Höhenunterschiede
recht hoch. Der Stadtkern liegt ca. 220 m hoch.

Geologie um Stromberg
Die Stromberger Gemarkung gehört vollständig dem Hunsrück an. Man findet in
der Stromberger Mulde, einer Spezialmulde des Vorsoonwald-Bereichs,
Gesteine, die auf das Mittel- und Oberdevon zurückgehen, und sogar
Ablagerungen des Unterkarbons.
Im Devon entstanden über dem kristallinen Untergrund im Ablauf von 80
Millionen Jahren Ablagerungen aus Tonen, Sanden und Kalken. Diese ließen den
Untergrund in einzelne Schollen zerbrechen, so dass tektonische Störungen
entstanden und in denen Magma aufstieg.

Aus den Sanden entstanden durch
Verfestigung die Taunusquarzite und aus den Schlickablagerungen der
Hunsrückschiefer.
Stromberg blieb, da es in der Mulde liegt, von der Erosion verschont. So
blieben hier die Gesteine der einzelnen Zeitabschnitte erhalten. Noch heute
und schon seit Jahrhunderten wird in Stromberg Kalkstein abgebaut. Karl Geib
fand 1909 ein Fossil, mit dem es gelang, den Stromberger Kalk dem jüngeren
Abschnitt des Mitteldevons zuzuordnen.

Vegetation
Die natürliche Vegetation des Soonwalds ist ein
Hainsimsen-Eichen-Buchenwald. In höheren Lagen überwiegen Buchenwälder, in
tieferen Eichen- und Hainbuchenwälder, die stark vom Menschen überformt
sind. Die Stromberger Flora wird auch vom Kalk beeinflusst und unterscheidet
sich deshalb von der im restlichen Kreis Bad Kreuznach. Sie ist besonders
schützenswert, weil schon viel von dieser seltenen Kalkflora verloren
gegangen ist. Besonders interessant ist der Unterlauf des Dörrebachs, denn
hier wächst Ahorn-Eschenwald, eine Waldformation, die den Schluchtenwäldern
zugerechnet wird. Des Weiteren wachsen dort Bergahorn, Winter-Linde und
Gemeine Esche sowie seltenere Pflanzenarten, denen der (Kalk-)Boden und das
Klima besonders entgegenkommen. Deshalb wurde schon oft gefordert, dieses
Gebiet als Naturschutzgebiet auszuweisen.
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