Westhofen
Herzlich willkommen auf der Seite über
Westhofen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
14,73 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Westhofen liegt momentan
bei ungefähr 3.429 (31. Dez. 2022) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
233 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen AZ. Zu erreichen
ist die Gemeinde auch über die Domain
www.wonnegau.de.
Auf dieser Seite über Westhofen finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Westhofen, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.wonnegau.de. Erreichen können Sie Westhofen über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 31 071.
Die Gemeinde Westhofen liegt auf einer Höhe von
121 Metern über dem
Meeresspiegel.

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Westhofen).
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Westhofen (Sonderangebote Westhofen).

Westhofen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in
Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wonnegau an.
Westhofen ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum
ausgewiesen.
Geographie
Westhofen liegt in Rheinhessen
zwischen Worms, Mainz und Alzey. Nachbarstädte und -gemeinden
sind im Norden Monzernheim und Bechtheim, im Osten Osthofen,
im Südosten der Wormser Stadtteil Abenheim, im Süden Gundheim
und Bermersheim sowie im Westen Gundersheim. In Westhofen
entspringt der Seebach, die stärkste Quelle Rheinhessens. Sie
ist gleichzeitig die einzige Quelle in der Region, die auf
Talgrund entspringt. Grundwasser aus dem Bereich des
Donnersbergs speist sie.
Zu Westhofen gehört auch der
Wohnplatz Neumühle.

Geschichte
Die älteste
erhaltene Erwähnung von Westhofen findet sich im Lorscher
Codex und datiert auf den 29. Juli 774. Die Gemeinde erhielt
am 25. April 1324 das Marktrecht. Die Bedeutung Westhofens in
früherer Zeit zeigt sich an der noch erhaltenen Umwehrung mit
einer Fleckenmauer und mehrfachen Gräben. Das Kloster
Otterberg war im Ort begütert.

Bis Ende des 18.
Jahrhunderts gehörte Westhofen zum kurpfälzischen Oberamt
Alzey. Während der Franzosenzeit war der Ort Sitz einer Mairie
im Kanton Bechtheim, der Teil des Departements Donnersberg
war. Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen
Vereinbarungen und einem 1816 zwischen Hessen, Österreich und
Preußen geschlossenen Staatsvertrag kam die Region zum
Großherzogtum Hessen und wurde von diesem der Provinz
Rheinhessen zugeordnet. Nach der Auflösung der rheinhessischen
Kantone kam der Ort 1835 zum neu errichteten Kreis Worms, zu
dem er bis 1969 gehörte.

Wappen
Blasonierung:
„In Silber drei blaue Trauben an sechsblättriger grüner
Weinranke.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
An einem der schönsten Marktplätze
Rheinhessens reihen sich nicht nur Fachwerkhäuser und
Denkmäler, sondern auch die evangelische und die katholische
Kirche, unter der am 3. Oktober 1981 ein Beinhaus entdeckt
wurde.

Naturdenkmäler
Westhofen ist einer der
Fundorte mit etwa zehn Millionen Jahre alten Säugetierresten
aus den Dinotheriensanden des Ur-Rheins. Der Begriff
Dinotheriensande beruht darauf, dass diese Ablagerungen häufig
Zähne und Knochenreste des Rüsseltieres Dinotherium enthalten.
Veranstaltungen

Am ersten Samstag nach "Drei
Könige" findet im Weingut Orb das "Dreikönigsdreschen" statt .
Dort treten mehrere Dreschmannschaften gegeneinander an. Ein
Dreschrat beurteilt die Mannschaften, den Sieger winkt der
"Staubhumpen". Beim "Hahnenschlag" erhält der Sieger einen
lebendigen Hahn. Ausrichter ist der Heimatverein Westhofen.
Die Carnevalszeit beginnt mit dem "Bierrummel" gefolgt von
zwei Sitzungen und einem Kinderfasching. Ausrichter ist der
WCV.

Zwei Wochen nach Pfingsten findet das
traditionelle "Traubenblütenfest" statt. Freitags wird das
Fest mit der Krönung der Majestäten eröffnet. Samstags wird
dann die beliebte "Weinprobe" in der Kellergasse durchgeführt,
am Sonntag folgt der "Festumzug" und montags dann die Führung
in die "Westhofener Keller". Ausklang am Abend in der
Kellergasse. Ausrichter ist der Heimatverein.
Am
Wochenende des vorletzten Sonntags im August wird der
Westhofener Markt ausgerichtet. Ausrichter ist die
Ortsgemeinde.

Samstagnachmittag beginnt der Markt mit
der "Westhofener Wingertsheisjer Wanderung", eine geführte
Weinwanderung zu ausgesuchten Wingertsheisjer der noch 54
existierenden Heisjer. Geschichten werden erzählt und dabei
Weine verköstigt. Ausrichter ist der Heimatverein.
Der
Westhofener Weihnachtsmarkt auf dem Markt findet am ersten
Adventswochenende statt.
Wirtschaft und Infrastruktur

Weinbau
Westhofen ist erheblich geprägt vom Weinbau
und mit ca. 787 Hektar bestockter Rebfläche, davon 75 Prozent
Weißwein- und 25 Prozent Rotweinsorten, nach Worms (1564
Hektar) die zweitgrößte Weinbaugemeinde Rheinhessens.

Die
Weinlagen gehören zum Bereich Wonnegau und sind im Norden der
Westhofener Morstein, die Westhofener Steingrube, das
Westhofener Brunnenhäuschen, das Westhofener Kirchspiel, der
Westhofener Benn, die Westhofener Aulerde und im Süden der
Westhofener Rotenstern. Der Morstein ist die renommierteste
Einzellage und durch den Verband Deutscher Prädikatsweingüter
(VDP) als Erste Lage klassifiziert. Die Weingüter Wittmann und
K. F. Groebe tragen mit ihrem Qualitätsansatz zum Renommee des
Ortes bei.

Verkehr
Durch den Ort führt die
zwischen 1820 und 1830 angelegte Gaustraße von Mainz nach
Worms. Der Bahnhof Westhofen (Rheinhess) war Endpunkt der
Bahnstrecke Osthofen–Westhofen. Im April 1953 endete der
Personenverkehr.
Rheinhessen
Rheinhessen ist eine
Region im nordwestlichen Endbereich des Oberrheingrabens mit
einer Fläche von 1.336,19 km², in der zum 31. Dezember 2021
nach Schätzung der City Population 645.156 Menschen lebten.
Die beiden größten Städte sind Mainz und Worms. Der Name
verweist auf die historische Zugehörigkeit des Gebietes als
Provinz Rheinhessen zum Großherzogtum Hessen von 1816 bis
1919 und nachfolgend zum Volksstaat Hessen bis 1945.
Innerhalb des 1946 neu geschaffenen Landes Rheinland-Pfalz
bildete die Region den von 1946 bis 1968 bestehenden
rheinland-pfälzischen Regierungsbezirk Rheinhessen und
gehörte von 1968 bis 1999 dem Regierungsbezirk
Rheinhessen-Pfalz an.

Nach der Region Rheinhessen ist das Weinbaugebiet
Rheinhessen benannt.
Geographie
Lage
und Struktur
Rheinhessen wird im Norden und
Osten vom Rhein begrenzt. Nach Süden zur Pfalz verläuft die
Grenze von der Mündung der Isenach in den Rhein zunächst in
westlicher, dann nordwestlicher Richtung. Die Westgrenze
bilden ungefähr die Gewässer Nahe und Alsenz.
Die
Fläche Rheinhessens erstreckt sich über rund 1400 km²
zwischen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz
und (im Uhrzeigersinn) den Städten Worms, Alzey, Bingen und
Ingelheim. Weitere größere Städte und Gemeinden in
Rheinhessen sind Bodenheim, Budenheim, Gau-Algesheim,
Nieder-Olm, Nierstein, Osthofen, Oppenheim, Saulheim und
Wörrstadt. Der geographische Mittelpunkt von Rheinhessen
befindet sich auf der Gemarkung von Gabsheim.
Gewässer
Neben dem Rhein sind die
drei bedeutendsten rheinhessischen Gewässer die Selz, der
Wiesbach und der Appelbach. Kleinere Gewässer sind
beispielsweise der Seebach, die Pfrimm, der Eichelsbach oder
der Mühlbach. Im Südosten von Rheinhessen liegen noch die
Mündungsgebiete der in der Pfalz entspringenden
Rheinzuflüsse Eisbach, Eckbach und Isenach.
Inseln
Die Inseln Kisselwörth (35 Hektar)
und Sändchen trennen Nackenheim vom Rheinhauptstrom. Die
beiden Binneninseln sind Naturschutzgebiete. Früher wurde
das Gebiet landwirtschaftlich genutzt, heute befinden sich
dort Streuobstwiesen. Im Zuge der Rheinbegradigung
vergrößerte man die Inseln Kisselwörth und Sändchen durch
Uferaufschüttungen und Stromleitwerke. Stündlich setzt ein
Boot des DLRG-Vereins die Besucher kostenlos über.
Am
Inselrhein zählen unter anderem Ilmenaue, Fulder Aue und
Königsklinger Aue zu Rheinhessen.
Historisch zählten
zur Provinz Rheinhessen auch die heute zu Hessen gehörenden
Inseln Petersaue bei Mainz, Maaraue an der Mainmündung,
Bleiaue bei Gustavsburg, Nonnenau/Langenau bei Ginsheim und
die künstlich durch den Rheindurchstich entstandene Insel
Kühkopf. Ebenfalls zu Rheinhessen gehören zahlreiche
ehemalige Auen, die nach der Rheinbegradigung dauerhaft mit
den Ufern verbunden wurden, wie die Haderaue bei Budenheim,
die Ingelheimer Aue bei Mainz und der Ibersheimer Wörth bei
Worms.
Erhebungen
Rheinhessen
wird auch als Land der tausend Hügel bezeichnet. Es wird
fast vollständig durch das Rheinhessische Tafel- und
Hügelland eingenommen. Dieses hat überwiegend den Charakter
einer vielfach zertalten Hochfläche, deren Niveau zwischen
250 und 270 Höhenmeter erreicht. Die höchste Erhebung ist
der Kappelberg (358 m ü. NHN) im Forstrevier Vorholz,
westsüdwestlich von Alzey. Weitere Erhebungen liegen im
Südwesten in der Rheinhessischen Schweiz (bei Fürfeld das
Köpfchen, 330,8 m und der Eichelberg, 320,3 m); der zur
Gemarkung der Ortsgemeinde Wonsheim gehörende Hinterwald
erreicht auf einem namenlosen Gipfel, der sich gut 600 m
westnordwestlich des Forsthauses Jägerslust befindet, 327,1
Höhenmeter. Diese Erhebungen liegen bereits im Nordpfälzer
Bergland, dessen nordöstliche Randgebiete nach Rheinhessen
hineinreichen. Die höchste Erhebung Rheinhessens im
Rheinhessischen Tafel- und Hügelland befindet sich am Rande
des Forstreviers Vorholz, auf etwa 320–323,75 Höhenmetern.
Geologie und Böden
Die Region
Rheinhessen erstreckt sich größtenteils auf das Mainzer
Becken, ein ehemaliges Sedimentbecken, dessen geologische
Geschichte eng mit der des Oberrheingrabens verknüpft ist.
Die Ablagerungen des Mainzer Beckens stammen überwiegend aus
dem Tertiär. Zu dieser Zeit war das Gebiet des heutigen
Rheinhessens über viele Millionen Jahre vom Meer bedeckt. Im
Oligozän wurden hier vor allem Tone und Sande abgelagert, zu
Beginn des darauf folgenden Miozäns vor allem Kalke und
Mergel („Kalktertiär“). Letztgenannte bilden heute im
nördlichen Teil Rheinhessens, bei Ingelheim und
Gau-Algesheim, den Anstieg zum Rheinhessischen Hügelland.
Die Gesteine des Mainzer Beckens treten an zahlreichen
Stellen natürlich zutage oder sind künstlich freigelegt, so
unter anderem die marinen Sande der Alzey-Formation aus dem
frühen Oligozän (Rupelium) in der ehemaligen Sandgrube
Weinheimer Trift in Weinheim sowie in der Sandgrube am
Steigerberg, in der auch die Überreste einer
rupel-zeitlichen Steilküste aufgeschlossen sind (siehe
Brandungskliff am Steigerberg).
Die Gesteine des
Mainzer Beckens sind unterbrochen durch den
Alzey-Niersteiner Rotliegend-Horst, dessen Ton- und
Sandsteine aus dem Rotliegend in Nierstein und bei Flonheim
anstehen. Die Tonsteine bilden den bekannten Roten Hang
nördlich von Nierstein, und bei Flonheim befinden sich
mehrere ehemalige Sandsteinbrüche. Zwischen diesen Bereichen
mit anstehendem Rotliegend ist der Horst mit tertiären und
quartären Ablagerungen überdeckt.
Einer deutlich
jüngeren Phase des Mainzer Beckens (Mittel- und Ober-Miozän)
entstammen die Kiese und Sande des Ur-Rheins bei Eppelsheim,
die auch als Dinotheriensande bekannt sind. Der Ur-Rhein
hinterließ u. a. auf der Hochfläche nördlich und nordöstlich
von Sprendlingen Kies- und Sandablagerungen, die heute noch
aufgeschlossen sind und genutzt werden.
Entsprechend
der Beschaffenheit des Gesteinsuntergrunds sind die Böden
Rheinhessens oft mergelig und/oder lehmig. Vorwiegend treten
jedoch Lössböden auf, die auf Ablagerungen des Pleistozäns
(„Eiszeit“) zurückgehen.
Klima
Dank seiner geschützten Lage im Lee von Hunsrück,
Taunus, Odenwald und Nordpfälzer Bergland gehört Rheinhessen
zu den wärmsten und trockensten Gebieten Deutschlands, was
den Wein- und Obstanbau begünstigt. Es ist – u. a. wegen der
intensiven landwirtschaftlichen Nutzung – das mit nur
ungefähr 5 % seiner Fläche am geringsten bewaldete Gebiet in
Deutschland.
Die durchschnittliche Sonnenscheindauer
beträgt in Rheinhessen etwa 1970 Stunden (Mittelwert für
Oppenheim in den Jahren von 1992 bis 2019), die
Vegetationszeit etwa 280 Tage. Die
Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 10,5 °C und damit
auch über dem Durchschnitt von Deutschland. Die mittlere
Niederschlagsmenge liegt bei 530 mm. Starke Regenfälle sind
die Ausnahme und treten allenfalls im Sommer auf, meist in
Verbindung mit Gewittern.
Raumplanung
Rheinhessen ist Teil der Planungsregion Rheinhessen-Nahe
mit dem Oberzentrum Mainz. Die kreisfreie Stadt Worms gehört
zugleich zur Metropolregion Rhein-Neckar.
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