Gimbsheim
Herzlich willkommen auf der Seite über
Gimbsheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
17,62 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Gimbsheim liegt momentan
bei ungefähr 3.157 (31. Dez. 2022) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
179 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen AZ. Zu erreichen
ist die Gemeinde auch über die Domain
www.gimbsheim.de.
Auf dieser Seite über Gimbsheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Gimbsheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.gimbsheim.de. Erreichen können Sie Gimbsheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 31 034.
Die Gemeinde Gimbsheim liegt auf einer Höhe von
85 Metern über dem
Meeresspiegel.
Suchen Sie eine Arbeitsstelle, planen eine Umschulung oder einen Berufswechsel? In unserem Stellenmarkt finden auch Sie die passenden Stellenangebote (Stellenmarkt
Gimbsheim).

Auch für Sparfüchse empfehlen wir Ihnen Unternehmen und Angebote aus dem ganzen Landkreis und auch
Gimbsheim (Sonderangebote Gimbsheim).
Gimbsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in
Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Eich an.
Geographie

Geographische Lage
Die Gemeinde liegt in Rheinhessen ca. 15 Kilometer
nördlich von Worms. Mainz liegt ca. 25 Kilometer nördlich von
Gimbsheim. Nachbargemeinden
Gimbsheim grenzt im
Norden an die Gemeinde Guntersblum, im Westen an die Gemeinde
Alsheim und im Süden an die Gemeinde Eich. Im Osten wird die
Gemeinde Gimbsheim durch den Rhein begrenzt.

Geschichte
Gimbsheim wurde vermutlich um das Jahr 500 während der
Frankenbesiedelung unter Chlodwig I. von einem Franken namens
Gimmund gegründet. Da sich im Laufe der Jahrhunderte die
Bezeichnung eines Ortes in den historischen Quellen ändert,
entstand aus dem anfänglichen Namen Gimmundheim (Heim des
Gimmund) die heutige Bezeichnung Gimbsheim.
Die erste
Erwähnung der Ortschaft findet sich wie bei vielen Dörfern der
Region im Lorscher Codex. Zu diesem gehört eine auf den 13.
Mai 766 datierte Urkunde, in der zwei Einwohner von
Gimmenheim, wie es damals genannt wurde, dem Kloster Lorsch
Ackerland und Weinberge für ihr Seelenheil schenken. Eine
weitere Schenkung eines Dorfbewohners erfolgte 813 an das
Kloster Fulda.

Konkretere Informationen über die Entwicklung
Gimbsheims gibt es erst für 1194; aus diesem Jahr findet sich
ein erster urkundlicher Nachweis einer Kirche im Ort. Bereits
wenige Jahre darauf, im Jahr 1208, taucht auch ein Gimbsheimer
Pfarrer namens Heinrich in den Quellen auf, wo er als Mitglied
des Wormser Domkapitels erwähnt wird.
1402 erfolgte die
erste heute belegbare Nennung des Gimbsheimer Gerichtssiegels,
das „Mauricius Siegel“. 1499 brannte der Ort vollständig ab,
1662 gelangte er an die Kurpfalz. Vier Jahre darauf suchte
eine Pestepidemie die Bevölkerung heim. Am 17. Oktober 1704
kam es zu einem weiteren Großbrand, der eine große Anzahl an
Gehöften zerstörte.

Im Zuge der Französischen
Revolution gelangte das Dorf 1798 durch die Koalitionskriege
an Frankreich, dem es bis zum Ende der napoleonischen Epoche
1814 als Teil des Département du Mont-Tonnerre (Département
Donnersberg) angehörte. Damit einher ging auch eine
Säkularisierung: Die wichtigen Eintragungen zur Ortsgeschichte
wurden seitdem nicht mehr im Kirchenbuch getätigt, sondern im
Rathaus vermerkt. Für 1800 ist zum ersten Mal ein Arzt in
Gimbsheim erwähnt.
Nach dem Wiener Kongress kam die
Region mit Gimbsheim 1816 an das Großherzogtum Hessen
(Hessen-Darmstadt) und zur neugebildeten Provinz Rheinhessen.

1830 erfolgte der Rheindurchstich im Zuge der Begradigung
dieses Flusses. Die Gebiete des Gimbsheimer Altrheins, die
abgesehen von kleineren Wasserflächen trockenliegen, wurden
1977 unter Naturschutz gestellt.
Gimbsheim kam nach dem
Zweiten Weltkrieg zur Französischen Besatzungszone und gehört
seit 1946 dem neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz an.
1974 wurde in Gimbsheim ein Freibad eröffnet. 1997 wurde
im Ort die TV-Serie „Himmelsheim“ für das SWR Fernsehen
gedreht; im gleichen Jahr wurde als Zentrum für Sport und
Kultur die Niederrheinhalle errichtet. 2000 gestaltete man
schließlich den „Pfarrwiesensee“ von einem Kiesweiher zu einem
Badesee um.
Jüdische Gemeinde
In Gimbsheim bestand
von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis nach 1933 eine
kleine jüdische Gemeinde. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner
wurde um 1900/1905 mit 72 Personen erreicht (3 % der
Einwohnerschaft). Eine Synagoge wurde am 27. August 1892
eingeweiht. Nach 1933 ist sie verkauft und zu einem noch
bestehenden Wohnhaus umgebaut worden. Mindestens acht der in
Gimbsheim lebenden jüdischen Personen kamen nach den
Deportationen in der Zeit des Nationalsozialismus ums Leben.
Konfessionsstatistik
Mit Stand 30.
Juni 2005 waren von den Einwohnern 27,2 % römisch-katholisch,
55,4 % evangelisch und 17,4 % waren konfessionslos oder
gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an. Ende Dezember
2023 waren von den Einwohnern 39,0 % evangelisch, 21,7 %
katholisch und 39,3 % waren konfessionslos oder gehörten einer
anderen Glaubensgemeinschaft an.
Gemeindepartnerschaften
Eine Partnerschaft besteht mit der Gemeinde Talant in
Frankreich.
Wappen
Blasonierung: „Unter
schwarzem, von goldenen Ähren, Weintrauben und Weinblättern
belegtem Schildhaupt in Rot ein mit einem schwarzen
Doppelhaken belegter silberner Schrägrechtsbalken.“
Wappenbegründung: Der Doppelhaken auf dem Wappen wurde von dem
Gimbsheimer Wappen des 18. Jahrhunderts übernommen. Er steht
symbolisch für die Jagd, die Fischerei und die Schifffahrt am
und im Rhein. Die Embleme des Schildhauptes stellen den schon
seit langem in Gimbsheim durchgeführten Weinbau und die
Landwirtschaft dar.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die „Gemsemer Kerb“ wird am letzten Wochenende im
September gefeiert, sie geht auf eine jahrhundertelange
Tradition zurück.
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau
Gimbsheim gehört zum „Weinbaubereich Nierstein“
im Anbaugebiet Rheinhessen. In der Gemeinde sind 23
Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 118
Hektar. Etwa 71 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten
(Stand 2010). Im Jahre 1979 waren noch 84 Betriebe tätig, die
damalige Rebfläche betrug 191 Hektar.
Verkehr
In
unmittelbarer Nähe der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 9,
die Ludwigshafen am Rhein mit Mainz verbindet. Bis 1969
besaß Gimbsheim einen Anschluss an den Personenverkehr auf der
Bahnstrecke Osthofen–Rheindürkheim–Guntersblum. Gimbsheim
ist über die Buslinie 432 des Busverkehr Rhein-Neckar günstig
an Guntersblum, die anderen Altrhein-Gemeinden sowie an Worms
angebunden.
Ansässige Unternehmen
MGL Metro
Group Logistics GmbH Co. KG (MGL) mit einem 50.000 m² großen
Lebensmittel-Zentrallager für 8.500 Artikel H. G. Oswald
Sanitär Heizung GmbH: Das Unternehmen wurde 1958 von Hans
Gerhard Oswald gegründet und ist seitdem stetig gewachsen. Zum
Betrieb gehört heute 21 Mitarbeiter und ein Betriebsgelände
von 2800 Quadratmetern für Werkstatt, Büro, Lagerhaltung und
Verkaufsräume. Der Fuhrpark umfasst 9 Geschäftsfahrzeuge.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Gimbsheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der
Autoren verfügbar. |