Monsheim
Herzlich willkommen auf der Seite über
Monsheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
9,61 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Monsheim liegt momentan
bei ungefähr 2.598 (31. Dez. 2022) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
270 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen AZ. Zu erreichen
ist die Gemeinde auch über die Domain
www.monsheim.de.
Auf dieser Seite über Monsheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Monsheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.monsheim.de. Erreichen können Sie Monsheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 31 048.
Die Gemeinde Monsheim liegt auf einer Höhe von
143 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Monsheim).

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Monsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in
Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde
Monsheim, der sie auch angehört. Monsheim ist gemäß
Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Geographie
Monsheim liegt an der
Pfrimm im südlichen Wonnegau in Rheinhessen. Worms liegt ca.
10 Kilometer östlich von Monsheim, zudem grenzt die Gemeinde
an den Wormser Stadtteil Pfeddersheim.
Die Gemeinde
umfasst die Ortsteile Monsheim und Kriegsheim.
Zum
Ortsteil Monsheim gehören auch die Wohnplätze Rüstermühle,
Rehhof und Hofgut Holz; zum Ortsteil Kriegsheim der Wohnplatz
Wiesenmühle.

Geschichte
Urgeschichte
Das Pfrimmtal zählt zu den altbesiedelten Landschaften.
Auch aus der Gemarkung Monsheim liegen zahlreiche
archäologische Fundstellen vor. Bedeutend sind die Funde aus
Flur Hinkelstein. 1866 wurde hier beim Roden eines Feldes zur
Anlage eines Weinberges ein Gräberfeld entdeckt. Dort stand
ursprünglich ein etwa zwei Meter hoher Menhir, der im
Volksmund „Monsheimer Hinkelstein“ genannt und heute im
Schlosshof von Monsheim aufbewahrt wird. Die Funde wurden
durch den Mainzer Prähistoriker Ludwig Lindenschmit
(1809–1893) untersucht und 1868 beschrieben. Der Wormser Arzt
und Prähistoriker Karl Koehl (1847–1929) schlug 1898 für die
Funde aus Monsheim den Begriff Hinkelsteintypus vor – heute
ist der Ausdruck Hinkelstein-Gruppe üblich. Diese Kultur der
Jungsteinzeit existierte etwa von 4900 bis 4800 v. Chr. Die
Hinkelstein-Gruppe war hauptsächlich in Teilen von
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen verbreitet.

Geschichte
Die älteste erhaltene
Erwähnung des Ortes findet sich im Lorscher Codex mit der
Schenkung des Erlwin und Rugang am 18. November 773 über drei
Weingüter, eine Hofreite und einen Morgen Land im damaligen
Munnesheim. Dies ist eine von insgesamt sechs Schenkungen (Nr.
1208–1213) an das Kloster Lorsch. Auch das Kloster Otterberg
war im Ort begütert.
Der erste Rheinhessische Kulturtag fand am
24. und 25. September 1960 in Monsheim statt. Dabei wurde eine
Gedenktafel am Schlossturm enthüllt mit dem Hinweis auf die
beiden Monsheimer Schlossherren Hans Christoph Freiherr von
Gagern und seines Sohnes Heinrich Freiherr von Gagern.

Die heutige Gemeinde entstand am 7. Juni 1969 durch Neubildung
aus den Gemeinden Kriegsheim und Monsheim.
Christentum
In Monsheim bestehen
Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau, der Römisch-Katholischen Kirche (Bistum Mainz) und der
Mennoniten.
Die zwei in der
Gemeinde Monsheim befindlichen evangelischen Kirchen sind die
Kirche Sankt Georg (erstmals erwähnt 766) und die Kirche in
Kriegsheim (erstmals erwähnt 1309). In Kriegsheim befindet
sich auch eine katholische Kirche (erbaut 1864, renoviert
2004), deren Gemeinde vom Pfarrer in Pfeddersheim aus betreut
wird.

Des Weiteren findet sich eine Mennonitenkirche
(erbaut 1820, renoviert 2007) in Monsheim. Die
Mennonitengemeinde geht geschichtlich auf die Täufergemeinde
in Kriegsheim zurück, die bereits in der Reformationszeit
bestanden hat. 1818 ist es die erste Mennonitengemeinde im
süddeutschen Raum, die einen ausgebildeten Theologen als
Prediger anstellt.

Konfessionsstatistik
Gemäß Zensus 2011 waren 53,4 % der Einwohner von Monsheim
evangelisch, 23,6 % katholisch und 23,0 % gehörten anderen
oder keiner Glaubensgemeinschaft an. Die Zahl der Protestanten
und Katholiken ist seitdem gesunken. Derzeit (Stand Ende Mai
2023) sind von den Einwohnern 40,1 % evangelisch, 20,3 %
katholisch und 39,6 % sind konfessionslos, gehören einer
anderen Glaubensgemeinschaft an oder haben keine Angabe
gemacht.

Für 1601 werden 66 Mennoniten genannt. Ein
Teil der Gemeinde schloss sich 1657 den ebenfalls vor Ort
aktiven Quäkern an, diese gehörten in der Folge mit zu den
ersten deutschen Siedlern in Germantown in Pennsylvania. 1681
werden 52 Mennoniten genannt, 41 werden 1773 gezählt. Im Jahr
2019 hat die Gemeinde 83 Mitglieder; Kinder sind in dieser
Zahl nicht enthalten, da die Mennoniten Menschen erst taufen,
wenn sie ihr eigenes Glaubensbekenntnis ablegen konnten.

Wappen
Blasonierung: „In geteiltem
Schild oben in Rot ein goldenes Kreuz, unten in Blau ein
rotbewehrter silberner Adler.“ Wappenbegründung: Das Wappen geht auf ein
Gerichtssiegel von 1590 zurück.
Kultur und
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
Das
Schloss soll von Ludwig II. von Dalberg, Herr zu Wachenheim
und Monsheim (um 1535–1572), errichtet worden sein und wurde
im 17. Jahrhundert umgestaltet. Im Schlosshof befindet sich
der „Monsheimer Hinkelstein“, ein wohl jungneolithischer
Menhir.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In Monsheim kreuzen die Bundesstraße
271 und die Bundesstraße 47. Der Bahnhof Monsheim liegt an der
Rheinhessenbahn von Bingen am Rhein nach Worms. Außerdem
beginnt in Monsheim die Zellertalbahn nach Langmeil, auf der
im Sommer Ausflugszüge nach Hochspeyer fahren, und die
Pfälzische Nordbahn nach Neustadt an der Weinstraße. Am
Wochenende sowie an Feiertagen im Sommer sind Fahrten mit dem
Elsass-Express nach Wissembourg möglich. Weiterhin beginnt in
Monsheim die Buslinie 921 nach Kirchheimbolanden.
Bildung
Die
Heinrich-von-Gagern-Grundschule ist seit 2005 auch als
Ganztagsschule in Betrieb.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel
Monsheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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