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Emmelshausen

 

Herzlich willkommen auf der Seite über Emmelshausen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 8,05 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von Emmelshausen liegt momentan bei ungefähr 4.980 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei 619 liegt. Hier gelten die Autokennzeichen SIM und GOA. Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain www.stadt-emmelshausen.de. Auf dieser Seite über Emmelshausen finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von Emmelshausen, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der umliegenden Region.

Weitere Informationen finden Sie auch über www.stadt-emmelshausen.de. Erreichen können Sie Emmelshausen über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet 07 1 40 036.

Die Gemeinde Emmelshausen liegt auf einer Höhe von 450 Metern über dem Meeresspiegel.

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Emmelshausen ist eine Stadt im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein an und ist einer der beiden Verwaltungssitze. Emmelshausen ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Zu Emmelshausen gehören die Stadtteile Basselscheid, Baunhöllermühle und Liesenfeld. Liesenfeld liegt am westlichen Stadtrand von Emmelshausen an der Landesstraße 206 (Rhein-Mosel-Straße) Richtung Gondershausen und bildet den ältesten Kern der Stadt.

Geschichte

Die ersten schriftlichen Zeugnisse datieren die Gründung der Siedlung Liesenfeld auf das 15. Jahrhundert. Bereits Ende des 13. Jahrhunderts befand sich auf dem Gebiet von Emmelshausen eine gleichnamige Siedlung, die jedoch im Laufe der Zeit aufgegeben wurde. Nach dem Trierer Feuerbuch von 1563 war Emmelshausen bereits zu diesem Zeitpunkt unbewohnt. Im Wald östlich von Emmelshausen lag der Gerichtsplatz des Gallscheider Gerichts. Verwaltungssitz des Gerichtes war Burg Schöneck. 1314 gelangte es vom Reich als Pfand an Kurtrier und wurde nicht mehr eingelöst. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde die Gegend französisch, 1815 wurde sie auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.

1906 traten die Gemeinden Liesenfeld, Basselscheid und Halsenbach Gemarkungsflächen ab, damit der Bahnhof der neuen Hunsrückbahn gebaut werden konnte. Die Häuser der Bahnhofssiedlung um den Bahnhof Halsenbach gehörten zunächst drei verschiedenen Gemeinden an. Erst 1935, als die neue Siedlung so prosperiert hatte, traten die Orte Halsenbach und Dörth Teile ihrer Gemeindeflächen und ihre Hoheitsrechte ab, nachdem man einen neuen Namen gefunden hatte (Emmelshausen war der Name einer westlich gelegenen Wüstung mit dieser Bezeichnung), wurde Emmelshausen selbständig. Liesenfeld und Basselscheid wurden eingemeindet.

Lebten 1920 erst 20 Personen am Bahnhof und um das Gasthaus Waldfrieden des Gastwirts und Knochenflickers Peter Pies, so waren es zur Ortsgründung schon 280. Der Ausbau der Straße Koblenz Kastellaun zur Hunsrückhöhenstraße brachte ab 1938 die Entwicklung weiter voran.

Die Gemeinde ist seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Sie hat sich durch die verkehrsgünstige Lage in der Nähe der A 61 zum Dienstleistungszentrum für den vorderen Hunsrück entwickelt.

Auf Antrag der Ortsgemeinde Emmelshausen hat am 1. September 2009 die Landesregierung von Rheinland-Pfalz beschlossen, Emmelshausen die Bezeichnung Stadt zu verleihen. Der offizielle Verleihungsakt erfolgte am 27. Juni 2010.

Wappen

Blasonierung: „Geteilt und oben gespalten von Silber und Schwarz; vorn in ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, hinten ein rot gekrönter und -bewehrter goldener Löwe, unten in Rot drei (2:1) goldene Merkurhüte.“
Wappenbegründung: Das rote Balkenkreuz erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit von Basselscheid, Halsenbach und Dörth zu Kurtrier, an die Zugehörigkeit von Liesenfeld zum ehemaligen Haus Pfalz-Simmern der Pfälzer Löwe. Die drei Merkurhüte nehmen Bezug auf Handel und Gewerbe, die von der großen Mehrheit der Emmelshausener betrieben werden.

Gemeindepartnerschaft

Partnergemeinde der Stadt Emmelshausen ist Luzy im französischen Département Nièvre, diese Partnerschaft besteht seit 1985.

Im Jahr 2015 fanden hierzu verschiedene gemeinschaftliche Veranstaltungen und Feierlichkeiten auf beiden Seiten zur Feier des 30-jährigen Bestehen statt, so unter anderem ein Malwettbewerb, bei dem Kindergärten und Schulen beider Gemeinden Bilder einsandten, die die deutsch-französische Freundschaft symbolisieren.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Bereich Kultur ist die ehemalige Verbandsgemeinde Emmelshausen ein Mittelpunkt im gesamten Rhein-Mosel-Dreieck. Mehr als 20.000 Zuschauer besuchen das Zentrum am Park (ZaP) Jahr für Jahr. Mit dem Kulturkreis Region Emmelshausen, der mehr als 2.500 Mitglieder hat, ist dort einer der größten Kulturvereine in Rheinland-Pfalz angesiedelt.

Im Bereich der bildenden Kunst ist der 1994 gegründete Kunstkreis Emmelshausen, Die Wiebelsborner, sehr aktiv.

Bauwerke

In Emmelshausen gibt es mehrere Kulturdenkmäler sowie die Kirche St. Hildegard.

Vereine

Größter Sportverein in Emmelshausen ist der TSV Emmelshausen. Die Fußballherren wurden 2018 Rheinlandmeister und stiegen in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf, die Frauen- und Mädchenfußballabteilung ist Kooperationspartner des SC 13 Bad Neuenahr.

Verkehr

Emmelshausen ist Endpunkt der Hunsrückbahn, die in Boppard beginnt und früher bis Simmern führte, ab 1998 jedoch hinter Emmelshausen stillgelegt und abgebaut wurde. Der Personenverkehr wird von Transdev betrieben.

Heute verkehren hier Züge der Linie RB37 nach dem Rheinland-Pfalz-Takt ca. stündlich. Da Emmelshausen im Rhein-Hunsrück-Kreis liegt, gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM).

Die Bundesstraße 327, ein Teilstück der Hunsrückhöhenstraße, wird heute um den Ort herumgeführt. An der A 61 besteht eine eigene Anschlussstelle (Nr. 42).

Hunsrück

Der Hunsrück ist ein in Rheinland-Pfalz und zu geringen Teilen im Saarland liegendes Mittelgebirge mit dem Erbeskopf (816 m ü. NHN) als höchster Erhebung. Als südwestlicher Teil des Rheinischen Schiefergebirges gehört es zu den älteren Gebirgen Deutschlands, deren Gesteine überwiegend aus dem Devon stammen und im
Rahmen der variszischen Gebirgsbildung verfaltet wurden.

Geographische Lage

Den Kern des Hunsrücks bilden die Hunsrückhochfläche (400 bis 500 m Höhe) und die Simmerner Mulde. Im Nordwesten wird der Hunsrück von der Mosel und im Osten vom Rhein eingegrenzt. Der nordöstlichste Zipfel wird daher vom Deutschen Eck gebildet.

Ab der Mündung der Nahe in den Rhein verläuft nach gängiger Einteilung die Südgrenze des Hunsrücks, von Ost nach Südwest, über die Südgrenze von Binger Wald, Soonwald, Lützelsoon (Soonwald im weiteren Sinne) zum in einigen Kilometern Entfernung folgenden Südrand des Schwarzwälder Hochwaldes.

Die Nahe flankiert hier das Mittelgebirge aus einigen Kilometern Abstand – das Obere Nahebergland ist dem Hunsrück insofern vorgelagert. Westlich des Hochwaldes tritt der Hunsrück nur lokal und knapp über die Saar bei Mettlach hinaus. Abgesehen vom Gebiet unmittelbar nordwestlich von Mettlach bildet ansonsten die Saar über eine weite Strecke die Westgrenze des Mittelgebirges.

Der Hunsrück hat eine Südwest-Nordost-Ausdehnung von circa 100 km, von Nordwest nach Südost erreicht er im Südwesten zur Saar und Ruwer bis zu 20 km, im Nordosten zum Rhein bis zu 35 km.

Im Kern besteht er aus einer rund 400 m bis 500 m ü. NHN hohen Rumpffläche, die sich zu Mosel und Rhein hin durch Täler zerteilt, auf die indes von Südwesten nach Nordosten streichende, höhere Quarzitrücken bzw. -kämme aufgesetzt sind. Das höchste und auch flächenmäßig größte Massiv bilden dabei die Teillandschaften von Hoch- und Idarwald im zentralen Süden. Zwischen den bis 762,7 m hohen Kämmen des Schwarzwälder Hochwaldes und dem nordöstlich davon leicht versetzten des Idarwaldes (bis 766,2 m) bildet der 816,32 m hohe Erbeskopf klar den Höhenschwerpunkt des Mittelgebirges.

Nordwestlich der unmittelbar an den Erbeskopf anschließenden Kämme überragen der Osburger Hochwald (bis 708,1 m) und der Haardtwald (bis 658 m) inselartig deutlich ihr Umland und sind ebenfalls durch Quarzitkämme geprägt. Nordöstlich der Hauptkämme folgen schließlich die Kämme des Soonwaldes (bis 656,8 m), die zum Rhein hin, am Binger Wald, kaum an Höhe nachlassen (Kandrich: 638,6 m). Rechtsrheinisch setzt sich die Kammlinie des Hunsrücks im Taunushauptkamm fort, der nur in Bereich des Feldberg-Taunuskamm rund um den Großen Feldberg (bis 879 m) im östlichen Hohen Taunus, die Höhe des Soonwaldes – und sogar die des Erbeskopfes, also die des Hunsrücks insgesamt – merklich übersteigt.

Der nordöstliche Teil des Hunsrücks, der sich von Idarwald und Soonwald bis zu Rhein und Mosel zieht, weist einen deutlichen Plateaucharakter (Hunsrückhochfläche) auf und erreicht seine höchsten Höhen in der Regel im Osten, an der Wasserscheide zum Oberrhein. Hier werden nordöstlich von Laudert 558 m,[2] weiter im Norden und nordwestlich oberhalb Rheinbays immerhin noch 536,3 m erreicht. Im Zentrum der Hochfläche werden Höhen um 500 m nur vereinzelt erreicht, ausnahmsweisen aber auch 527 m nordöstlich von Kappel. Die Talränder an der Nahe, der Mosel und dem Rhein sind steil, an der Saar sind diese weniger stark ausgeprägt.

Geomorphologisch bestehen sehr große Ähnlichkeiten zur Eifel, dem Taunus und dem Westerwald, die ebenfalls zum Rheinischen Schiefergebirge gezählt werden. Der Hunsrück ist dabei der nach Naturausstattung einfachste und einförmig gebauteste Teil des Schiefergebirges und kann somit als dessen typischster Bestandteil gelten.

In west-östlicher Richtung von Saarburg nach Koblenz verläuft die Hunsrückhöhenstraße. Von West nach Ost durchzog einst eine römische Militärstraße, die so genannte Ausoniusstraße, das Mittelgebirge und verband Trier mit Bingen.

In vielen Grundschulen im Hunsrück lehrt man die Kinder die Grenzen des Hunsrücks mit folgendem Merkspruch: „Mosel, Nahe, Saar und Rhein schließen unsern Hunsrück ein.“


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