Bad Dürkheim
Herzlich willkommen auf der Seite über
Bad Dürkheim. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von
102,55 km² Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl von
Bad Dürkheim liegt momentan
bei ungefähr 18.576 (31. Dez. 2021) womit die durchschnittliche Einwohnerzahl pro Kilometer bei
181 liegt. Hier gilt das Autokennzeichen DÜW.
Zu erreichen ist die Gemeinde auch über die Domain
www.bad-duerkheim.de.
Auf dieser Seite über Bad Dürkheim finden Sie nicht nur geschichtliche Informationen oder die Chronik von
Bad Dürkheim, sondern auch die von uns empfohlenen Unternehmen aus der
umliegenden Region.
Weitere Informationen finden Sie auch über
www.bad-duerkheim.de. Erreichen können Sie
Bad Dürkheim über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 32 002.
Die Gemeinde Bad Dürkheim liegt auf einer Höhe von
132 Metern über dem
Meeresspiegel.

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Bad Dürkheim).
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Bad Dürkheim (pfälzisch: Derk(e)m, Därkem oder Dergem) ist
eine Kur- und Kreisstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar am
Rande des Pfälzerwalds in Rheinland-Pfalz. Sie ist der
Verwaltungssitz des Landkreises Bad Dürkheim und gemessen an
der Einwohnerzahl nach Haßloch dessen zweitgrößte
Ortsgemeinde. Überregionale Bekanntheit erlangte die Stadt
durch den Dürkheimer Wurstmarkt sowie durch das Dürkheimer
Riesenfass. Bad Dürkheim ist gemäß Landesplanung als
Mittelzentrum ausgewiesen.

Lage
Bad Dürkheim liegt
an der Haardt, wie der Ostrand des mittleren Pfälzerwaldes
genannt wird, an der Deutschen Weinstraße, etwa 30 Kilometer
östlich von Kaiserslautern sowie knapp 20 km westlich von
Ludwigshafen und Mannheim. Die Gemarkung ragt bis weit in den
Pfälzerwald hinein und bildet südwestlich des Siedlungsgebiets
den sogenannten Limburg-Dürkheimer Wald; im äußersten
Nordwesten umfasst sie Gebiete von dessen Teilbereich
Diemersteiner Wald. Etwa 15 Kilometer südlich liegt Neustadt
an der Weinstraße. Nordöstlich von Bad Dürkheim liegt der
Dürkheimer Bruch.

Nachbargemeinden sind im
Uhrzeigersinn – einschließlich Exklaven – Kallstadt,
Freinsheim, Erpolzheim, Birkenheide, Ellerstadt, Gönnheim,
Friedelsheim, Wachenheim an der Weinstraße, Neidenfels,
Weidenthal, Frankenstein, Fischbach (bei Kaiserslautern),
Wattenheim, Neuleiningen, Kirchheim an der Weinstraße,
Bobenheim am Berg, Weisenheim am Berg, Herxheim am Berg,
Weisenheim am Sand, Dackenheim und Altleiningen.

Erhebungen
Auf Gemarkung von Bad Dürkheim befinden sich
mehrere Berge des Pfälzerwalds. Entlang dessen Ostrand
erstrecken sich Gipfel wie der Ebersberg (342,1 m) und der
Kästenberg (300 m). Nördlich von Grethen erheben sich der
Kleine Peterskopf (425,1 m) und der Teufelsstein (317 m). An
der Grenze zu einer Waldexklave von Herxheim am Berg liegt der
Weilerskopf (470 m). Unmittelbar nördlich der Kernstadt und
außerhalb des Pfälzerwalds liegt der 147,4 m hohe Michelsberg
und südlich von ihr der 224 m hohe Fuchsmantel.


Weiter
westlich liegt mit dem 570,8 m messendem Drachenfels die
höchste Erhebung innerhalb der Stadtgemarkung. Weitere Berge
in diesem Bereich sind der Steinkopf (527 m), der Hohekopf
(507 m), der Becherskopf (522 m), der Engelskopf (441 m), der
Große Pfaffenkopf (486 m), die Dreispitz (461 m), der
Stüterkopf (486 m), der Stüterberg (364 m) und an der Grenze
zu einer zu Freinsheim gehörenden Exklave der Rahnfels (517
m). Entlang der Grenze zu Wachenheim liegen der 519 m hohe
Seekopf und der 532 m hohe Plankenberg.

Im äußersten
Nordwesten der Gemarkung erstrecken sich das 449 m hohe Krumme
Eck und der 429 m hohe Spitzkopf sowie im Westen der 403,5 m
hohe Mainzer Berg.
Gewässer
Von West nach Ost
fließt die Isenach durch die Stadt, ein linker Nebenfluss des
Rheins, der zugleich das zentrale Gewässer der Stadt
darstellt. Sie besitzt mit dem Isenachweiher nahe ihrer Quelle
mitten im Pfälzerwald einen Stausee. Im Nordosten zweigen von
ihr der Erlengraben und der Albertgraben ab. Zum Flusssystem
der Isenach gehören die auf gesamter Länge durch die
Waldgemarkung der Stadt verlaufenden Kirschbach,
Dreibrunnentalbach samt dessen Nebenfluss Glashüttentalbach
sowie der Pfaffentalbach.

Mehrere Kilometer südlich der
Isenach entspringt auf der Bad Dürkheimer Waldgemarkung der
Schwabenbach, der abseits der Bebauung verläuft und nach
einigen Kilometern Wachenheim erreicht. Im äußersten Westen
bildet der Glasbach, ein linker Nebenfluss des
Hochspeyerbachs, auf weiter Strecke die Grenze zu
Frankenstein. Dessen linker Nebenfluss Erlenbach entspringt
auf dem Stadtgebiet, um nach einen Kilometer auf das Gebiet
der Gemeinde Frankenstein zu gelangen. Der Siebenquellenbach,
ebenfalls ein linker Nebenfluss des Glasbachs, bildet auf
gesamter Länge die Gemarkungsgrenze zu Fischbach.
Am
Nordrand von Grethen befindet sich der Herzogweiher. Bereits
in der Rheinebene nordöstlich der Stadt liegt der Almensee.
Der Schlittgraben verläuft im Nordosten für wenige hundert
Meter über die Stadtgemarkung.

Klima
Jährlich fallen
574 mm Niederschlag; dies liegt im unteren Viertel der in
Deutschland erfassten Werte, nur an 16 % der Messstationen des
Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert.
Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten
Niederschläge fallen im Mai, nämlich 1,6-mal mehr als im
Februar. Die Niederschläge variieren wenig und sind sehr
gleichmäßig über das Jahr verteilt, an nur 1 % der
Messstationen werden noch niedrigere jahreszeitliche
Schwankungen registriert.

Ortsteile
Neben der
Kernstadt existieren westlich von ihr die eingemeindeten
Stadtteile Grethen und Hardenburg. Zum Ortsbezirk Grethen
gehört zusätzlich die Siedlung Hausen und zu Hardenburg das
Jägerthal. Seebach, das sich südlich der Ursprungsstadt
befindet, ist baulich mit dieser inzwischen zusammengewachsen,
ebenso wie der unmittelbar östlich der Kernstadt befindliche
Stadtteil Trift. Im Nordosten liegt der Stadtteil Ungstein, zu
dem zusätzlich der Weiler Pfeffingen gehört und im Nordwesten
Leistadt.

Eisenzeit
Zwischen 1200 und 500 vor
Christus war das Gebiet um den Ostausgang des Isenachtales von
Kelten besiedelt. Auf sie geht eine keltische Höhensiedlung
bei der späteren Benediktinerabtei Limburg und eine zweite
Höhensiedlung auf der nördlichen Seite der Isenach, die
Heidenmauer, zurück; 1864 wurde beim Bau der Rhein-Haardtbahn
auf dem Heidenfeld ein Fürstinnengrab und am Ebersberg ein
Grabhügelfeld mit 60 reich ausgestatteten Gräbern entdeckt.
Mit weiteren fünf möglichen Fürstengräbern zeigen diese
Bauwerke die Bedeutung der Gegend schon zu damaliger Zeit.
Ausgrabungen sollen weitere Erkenntnisse zu diesem keltischen
Zentrum erbringen.

Bereits die Römer hinterließen
zahlreiche Belege für ihre Aktivitäten, beispielsweise das
große römische Weingut Weilberg in Bad Dürkheim-Ungstein mit
Friedhof und Herrenhaus, samt Belegen für damals schon
angebaute Vorläufer der Riesling-, Traminer- und
Burgunder-Reben. Wenige Kilometer weiter südlich in Wachenheim
wurde ebenfalls eine Villa rustica gefunden. Bedeutsam war
ebenso der römische Steinbruch Kriemhildenstuhl.
Mittelalter
Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes, als
„Turnesheim“, stammt vom 1. Juni 778 und steht im Lorscher
Codex. In einem Lehnsbrief des Bischofs von Speyer aus dem
Jahr 946 ist von „Thuringeheim“ die Rede.

Um 1025 wurde
der Bau der Benediktinerabtei Limburg begonnen, die als
Klosterruine überdauerte. Kaiser Konrad II. schenkte die
Siedlung Dürkheim am 16. Februar 1035 diesem neu gegründeten
Kloster. Es heißt dort, das Kloster erhalte den Ort „zum
Eigentum, mit allen Rechten und Nutznießungen wie sie seither
die rheinfränkischen Herzöge dort inne gehabt“ hätten. Auch
das Kloster Otterberg war im Ort begütert.
Die am 1.
Januar 1360 verliehenen Stadtrechte wurden Dürkheim 1471
wieder entzogen, nachdem Kurfürst Friedrich der Siegreiche von
der Pfalz den Ort erobert und beträchtliche Zerstörungen
angerichtet hatte. Der kurpfälzische Geschützmeister Martin
Merz leitete damals die Beschießung.

Frühe Neuzeit
Nach dem langsamen Wiederaufbau kam Dürkheim 1554 an die
Linie Leiningen-Dagsburg der Leininger Grafen. Im Jahre 1689
wurde der Ort fast vollständig zerstört, als die Truppen
Frankreichs im Pfälzischen Erbfolgekrieg die Kurpfalz
niederbrannten. Diesmal wurde zügiger wieder aufgebaut, so
dass Graf Johann Friedrich von Leiningen bereits 1700 erneut
die Stadtrechte vergab. Graf Friedrich Magnus von
Leiningen-Dagsburg-Hardenburg (1703–1756) ließ ab etwa 1720 an
der nordöstlichen Ecke der Stadt das barocke Schloss Dürkheim
als Residenz erbauen und verlegte 1725 hierher seinen
Wohnsitz. Dürkheim wurde gräfliche, ab 1779 fürstliche
Residenz. Das Schloss brannten die Franzosen 1794 nieder, und
es existieren in der Gegenwart ausschließlich geringe Reste.
An seinem Platz befinden sich mittlerweile das Kurhaus und das
Kurpark-Hotel.

Die Region wurde 1794 im Ersten
Koalitionskrieg von französischen Revolutionstruppen besetzt
und 1798 an das französische Staatsgebiet angegliedert. Von
1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik
(bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen
Kaiserreichs war, war Dürckheim – so die damalige Schreibweise
– Verwaltungssitz des gleichnamigen Kantons im Département
Donnersberg, dem 21 weitere Gemeinden angehörten sowie der
gleichnamigen Mairie. 1815 wurde der Ort Österreich
zugeschlagen. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich
Bayern. Von 1818 bis 1862 war Dürkheim Bestandteil des
Landkommissariat Neustadt, das anschließend in ein Bezirksamt
umgewandelt wurde. Aufgrundseiner sieben Heilquellen erhielt
Dürkheim 1847 den Zusatz „Solbad“.

20. Jahrhundert
1902 wurde Dürkheim Sitz des neu geschaffenen Bezirksamt
Dürkheim, ehe dieses 1931 wieder in sein Neustadter Pendant
eingegliedert wurde. Seit 1904 trägt die Stadt die Bezeichnung
„Bad Dürkheim“. Am 31. März 1935 wurden Grethen, Hausen und
Seebach eingemeindet. Ab 1939 war die Stadt Bestandteil des
Landkreises Neustadt. Am 18. März 1945 wurde Bad Dürkheim
durch einen alliierten Luftangriff schwer getroffen, dabei
kamen über 300 Menschen zu Tode. Nach dem Krieg wurde die
Stadt innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des
damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 1. Oktober
1952 musste die Stadt im Osten ein Gebiet ihrer bisherigen
Gemarkung an die neu gegründete Gemeinde Birkenheide abtreten.
Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform
wurden am 7. Juni 1969 Hardenburg und Leistadt und am 22.
April 1972 Ungstein mit dem Weiler Pfeffingen nach Bad
Dürkheim eingemeindet. Außerdem wurde die Stadt
Verwaltungssitz des neu geschaffenen Landkreises Bad Dürkheim
und lag im zugleich neu gebildeten Regierungsbezirk
Rheinhessen-Pfalz, der bis 2000 Bestand hatte.
21.
Jahrhundert
Seit dem 21. Oktober 2010 ist die Stadt
offiziell Ort der Vielfalt.
Der III. Weg hat seinen
Hauptsitz in Bad Dürkheim.
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