Weitere Informationen finden Sie auch über
www.alsenz.de. Erreichen können Sie Alsenz über gängige Verkehrswege. Der Gemeindeschlüssel lautet
07 3 33 003.
Die Gemeinde Alsenz liegt auf einer Höhe von 224 Metern über dem
Meeresspiegel.
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Alsenz ist eine Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen
Donnersbergkreis und gemessen an der Einwohnerzahl dessen
zehntgrößte Ortsgemeinde. Sie gehört der Verbandsgemeinde
Nordpfälzer Land an, die je eine Verwaltungsstelle in Alsenz
und am Hauptsitz Rockenhausen hat. Alsenz ist gemäß
Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.
Lage
Alsenz liegt im Nordpfälzer Bergland, das Teil des
Saar-Nahe-Berglands ist, am gleichnamigen Fluss an der Grenze
zum Landkreis Bad Kreuznach. Nördlich des Siedlungsgebiets
mündet von links die Moschel in diese. Zur Gemeinde gehören
auch die Wohnplätze Am Wasserhaus und Bahnwärterhaus Ohlbach.
Angrenzende Gemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Hochstätten,
Kalkofen, Münsterappel, Oberhausen an der Appel,
Gaugrehweiler, Bayerfeld-Steckweiler, Oberndorf, Schiersfeld,
Sitters, Niedermoschel und Hallgarten. Weitere
Nachbargemeinden sind Feilbingert im Norden und
Mannweiler-Cölln im Süden.
KlimaDer
Jahresniederschlag beträgt 606 mm. Die Niederschläge sind
niedrig. Sie liegen im unteren Viertel der in Deutschland
erfassten Werte. An 22 % der Messstationen des Deutschen
Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der
trockenste Monate ist der April, die meisten Niederschläge
fallen im Juni. Im Juni fallen 1,8 mal mehr Niederschläge als
im April. Die Niederschläge sind recht gleichmäßig übers Jahr
verteilt. An 30 % der Messstationen werden niedrigere
jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Ein prähistorisches Zeugnis im Ort bildet der Menhir von
Alsenz.
Urkundlich erwähnt wurde Alsenz erstmals im
Jahr 775 im Lorscher Codex.
Das Kloster Otterberg war
im Ort begütert.
1532 wurde in Alsenz die Reformation
eingeführt. Ab dem 16. Jahrhundert wurden rund um Alsenz
permische Sandsteine (Rotliegend) abgebaut. 1606 wurde in
Alsenz eine Münze eingerichtet. Die Darstellung des Münzbildes
beinhaltet mit einem Löwen die Wild- und Rheingrafenschaft,
mit beiden Salmen die Grafschaft Salm und mit einem Querbalken
die Herrschaft Vinstingen.
Die sogenannte Herrschaft Alsenz
gehörte im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlichen Besitzern.
1756 kam sie zu Nassau-Weilburg, wo sie bis Ende des 18.
Jahrhunderts verblieb.
Von 1798 bis 1814, als die Pfalz
Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend
Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Alsenz im
Departement Donnersberg in den Kanton Obermoschel
eingegliedert und war Sitz einer Mairie, die zusätzlich Cölln,
Oberndorf und Mannweiler umfasste. 1815 wurde der Ort
Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der
Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte er dem
Landkommissariat Kirchheim an; aus diesem ging das Bezirksamt
Kirchheim hervor. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde
in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen.

Ab 1939
war der Ort Bestandteil des Landkreises Rockenhausen. Nach dem
Zweiten Weltkrieg wurde Alsenz innerhalb der französischen
Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes
Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen
Verwaltungsreform wechselte die Gemeinde am 7. Juni 1969
zusammen mit den meisten anderen Orten des Kreises in den neu
geschaffenen Donnersbergkreis. Drei Jahre später wurde sie
Teil der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel.
BauwerkeIm Zentrum des Ortes befindet
sich das Renaissance-Rathaus, 1578 erbaut. Das Gebäude
besteht aus einem gemauerten Erdgeschoss mit Rundbögen
sowie Fachwerk im Obergeschoss.
Das Pfälzische Steinhauermuseum, das Museum für
Heimatgeschichte und die Nordpfalzgalerie nutzen ebenfalls
Räume im Rathaus. Der nassau-weilburgische Amtshof, erbaut
etwa 1780, die 1756 erbaute ehemalige Synagoge sowie die
aus dem 18. Jahrhundert stammende protestantische Kirche
prägen das Ortsbild.
Siehe auch: Liste der
Kulturdenkmäler in Alsenz und Liste der Naturdenkmale in
Alsenz
VereineDer größte
Verein ist die Turn- und Sportgemeinde (TuS) 1884/1919
Alsenz e. V. (Abt.: Fußball, Tennis, Volleyball,
Damengymnastik, Karate, Tae-Kwon-Do)
VerkehrAlsenz liegt an den Bundesstraßen
48 (Bingen am Rhein – Bad Bergzabern) und 420 (Nierstein –
Ottweiler). Durch den Ort verlaufen außerdem die
Landesstraße 403 und die Kreisstraße 25. Darüber hinaus
besitzt die Gemeinde einen Bahnhof an der 1871 vollendeten
Alsenztalbahn, auf der Züge nach Bingen am Rhein und
Kaiserslautern verkehren. Südlich des Bahnhofs durchquert
die Strecke den Alsenz-Tunnel. 1903 wurde außerdem die
Schmalspurbahn nach Obermoschel eröffnet, welche jedoch
bereits 1935 außer Betrieb ging.

Zudem liegt Alsenz
am Alsenz-Radweg.
Schulen
Die Nordpfalzschule mit etwa 400 Schülern war die erste
Notebookschule in Rheinland-Pfalz, musste aber kurz darauf
wegen Schülermangels schließen. Seitdem gibt es eine
Grundschule und eine Fachschule Sozialwesen (Ausbildung
zum staatlich anerkannten Erzieher) der Berufsbildenden
Schule Donnersbergkreis in Alsenz. Kinder an
weiterführenden Schulen müssen in das 12 km entfernte
Rockenhausen ausweichen.
Einrichtungen
Vor Ort existiert ein Kinder- und Jugendheim, das
unter Trägerschaft der Evangelischen Heimstiftung Pfalz
steht.
EnergieTeilweise
auf Gemarkung der Ortsgemeinde befindet sich der Windpark
Alsenz.